Die Ansprache passiver Kandidaten ist bei der Suche neuer Mitarbeiter:innen eine oft unbekannte Goldgrube.💰Denn trotz vermeintlicher Zweifel, Angestellte eines anderen Unternehmens abwerben zu können, sorgt diese Recruiting-Methode oft nicht nur für eine schnellere Stellenbesetzung, sondern auch für qualifiziertere Angestellte mit langjährigen Berufserfahrungen und Know-how.💡
Passive Kandidaten: Recruiting-Potenziale ausnutzen © Foto: unsplash | kroot GmbH
Doch was sind passive Kandidaten überhaupt? Unter passive Kandidaten fallen all die Erwerbstätigen, die bereits in einem Anstellungsverhältnis sind, unter den richtigen Voraussetzungen jedoch über einen Jobwechsel nachdenken würden; etwaige Gründe könnten beispielsweise eine bessere Bezahlung, eine ausgeglichenere Work-Life-Balance oder auch einfach der Wunsch nach Abwechslung und einem Perspektivwechsel sein.
Bei aktiven Kandidaten handelt es sich wiederum um potenzielle Bewerber:innen, die beispielsweise nach ihrem Studium, der Ausbildung oder einer (angestrebten) Kündigung auf Jobsuche sind – derzeit also in keinem Beschäftigungsverhältnis stehen oder darüber nachdenken, ihre jetzige Stelle aus vielfältigen Gründen zu kündigen.👋Sie machen auf dem Markt der Erwerbsfähigen nur etwa 5 Prozent aus🤯 – der Rest sind Arbeitnehmer:innen, die bereits einer Tätigkeit nachgehen.
Doch worin liegen nun die Potenziale passiver Kandidaten im Recruiting? Tatsächlich gibt es unter den Erwerbsfähigen, ganz einfach ausgedrückt, schon mal viel mehr von ihnen. Doch ist das wirklich so? Wie viele Angestellte denken tatsächlich über einen Arbeitgeberwechsel nach oder könnten sich zumindest vorstellen, ihren Betrieb unter den richtigen Voraussetzungen zu verlassen? Mehr als Sie vielleicht denken mögen: Über ¾ aller Angestellten könnten sich vorstellen, dauerhaft in einem anderen Unternehmen Fuß zu fassen, wenn ihnen die richtigen Anreize geboten werden! 📈
37 % sind sogar sofort bereit für einen neuen Berufswechsel – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Unter den 30- bis 39-Jährigen ist fast jeder Zweite (48 %) offen für einen neuen Job.
Neben einer deutlich breiteren Zielgruppe kommen jedoch noch weitere Potenziale und Vorteile auf Unternehmen hinzu, die bei der Stellenbesetzung auch auf passive Kandidaten zugehen, anstatt nur auf die Bewerbungen aktiver Kandidaten zu warten.
Passive Kandidaten…
… bringen oft jahrelange Branchen- und Berufserfahrungen mit.
… müssen ihre Bewerbungen nicht schönen & sind daher oft ehrlicher.
… benötigen weniger Zeit für das Onboarding & finden sich schneller ein.
… machen ihre Arbeit i.d.R. sehr zuverlässig & professionell.
… können oft schneller aufsteigen.
Für das Recruiting-Unternehmen bedeuten passive Kandidaten jedoch auch Herausforderungen, denn…
… Active Sourcing ist zeit- und arbeitsaufwendiger.
… sie haben oft höhere Ansprüche an Arbeitgeber & Aufstiegschancen.
… sie steigen oft mit höheren Gehältern ein.
Doch wie erreicht man passive Kandidaten denn nun am besten? Durch das Wegfallen von Online-Stellenbörsen gibt es schließlich kaum noch Möglichkeiten, auf diese Kandidaten zuzugehen, oder? Nicht unbedingt, denn auch Social Media, soziale Businessplattformen oder die eigene Karriereseite bieten Potenziale für Active Sourcing und die Vermarktung von Jobanzeigen! Wenn Sie sich an unsere 4 einfachen Tipps halten, werden Sie passive Kandidaten erfolgreich finden, ansprechen und von Ihrem Unternehmen überzeugen können!💪
Während aktive Kandidaten möglichst schnell einen Job finden möchten und genau dafür auch von Unternehmen eingestellt werden, handelt es sich bei passiven Kandidaten um echte Ausnahmetalente, die gefunden und überzeugt werden wollen, bevor sie sich zu einem Arbeitgeberwechsel hinreißen lassen.
Haben Sie einen potenziellen Kandidaten mit besten Qualifikationen gefunden, so sollten Sie langfristig dranbleiben und Geduld beweisen; möglicherweise ist das Talent zwar noch nicht dieses, dafür aber nächstes Jahr bereit, in Ihrem Unternehmen anzufangen. Auf solche Situationen sollten Sie intuitiv und spontan reagieren können, während sie der Person durch regelmäßige, unaufdringliche Kontaktaufnahmen im Kopf bleiben.💭
Unternehmen, die Active Sourcing betreiben, bauen sich auf Dauer zwangsläufig einen Pool an passiven Kandidaten auf – schließlich heißt eine vorläufige Absage nicht zwangsläufig eine Absage auf Lebenszeit. Um einen Überblick über alle passiven Kandidaten, auf die Sie bisher zugegangen sind, zu behalten, sollten Sie sich eine gewisse Organisation aneignen. 🗃
Bewerber- bzw. Kandidatenpools könnten Sie zum Beispiel nach Interessensstand aufteilen; also zum Beispiel in Gruppen, die sich noch nicht zurückgemeldet haben, die bereits Interesse bekundet haben, die sich unsicher waren und diejenigen, die sicher abgesagt haben. Dies erleichtert den Kontakt und schafft eine Übersichtlichkeit.
Um passive Kandidaten zu erreichen und diesen im Kopf zu bleiben, sollten Sie Ihre Arbeitgebermarke auf möglichst vielen Plattformen und Kanälen vermarkten – schließlich handelt es sich bei der Suche passiver Kandidaten um nicht vielmehr als Werbung.
Kommunizieren Sie die Vorteile, die Sie Ihren Mitarbeiter:innen gegenüber anderen Arbeitgebern bieten, klar und deutlich nach außen. Eine große Bandbreite an Plattformen, also z. B. die eigene Karriereseite, ein Unternehmensaccount auf Social Media oder ein Business-Profil auf LinkedIn und XING kann schon viel zu Ihrer Reichweite und Bekanntheit als Arbeitgeber beitragen.📲
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Wenn Sie als Arbeitgeber besonders nahbar auf passive Kandidaten zugehen möchten, sollten Sie möglichst viel über sich, Ihre Unternehmenswerte, das Umfeld und das Team, die Arbeitsaufgaben und ggf. sogar eine zu erwartende Bezahlung preisgeben. Passive Kandidaten kennen Ihre Branche schließlich oft bereits ganz genau und suchen deshalb nach gezielten Informationen, die sie über einen Arbeitgeberwechsel nachdenken lassen könnten.🔍
Kommunizieren Sie die Vorteile bzw. Ihren Status Quo als Arbeitgeber also offen, umfangreich und ganz transparent, ohne dabei zu flunkern oder sich selbst als Arbeitgeber besonders zu schönen. Gerade passive Kandidaten haben in der Branche ihre Kontakte und erkennen sehr schnell, wenn Angaben auf Ihren Unternehmensprofilen oder Ihren Arbeitgeberanzeigen nicht der Wahrheit entsprechen. 🤥
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